Kann das Kind nur schwer rechnen lernen, fragen sich Eltern, ob es eine Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie hat. Was der Begriff bedeutet, erkläre ich dir einfach und verständlich.
Drei bis acht Prozent der deutschen Kinder und Erwachsenen leiden unter einer Rechenschwäche. Was diese sogenannte Dyskalkulie ist, ist nur wenigen Eltern geläufig. Eines vornweg: Diese Schwäche deines Kindes hat weder etwas mit mangelnder Intelligenz noch mit Unlust zu tun. Vielmehr versteht das betroffene Kind grundlegende mathematische Begriffe nicht. Es entwickelt auch nach zahlreichen Übungs- und Erklärungsversuchen keine Fertigkeiten in Bezug auf die Grundrechenarten.
Betroffene legen sich eine eigene mathematische Logik zurecht. Sie verinnerlichen die mathematischen Begriffe fehlerhaft und lösen demzufolge die ihnen gestellten Aufgaben nachfolgend auch mit Fehlern.
Es fehlt dem Betroffenen die Vorstellung, was die Zahlen inhaltlich bedeuten. So kommt es schon im Kindergarten und in der Grundschule zu Störungen beim Rechenerwerb und beim Begreifen von Zahlenräumen.
Wie du erkennst, ob auch dein Kind unter einer Dyskalkulie leidet, erkläre ich dir im nächsten Beitrag.
Lehrerratgeber 
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