Zeitmanagement: Methoden für Lehrer

Wachsende Anforderungen und Herausforderungen erfordern von einem Lehrer ein perfektes Zeitmanagement. Mit verschiedenen Methoden, Tipps und Tricks lässt sich der Lehreralltag gut meistern.

  • Analysiere dein Arbeitsverhalten: Führe dazu über zwei Wochen lang eine Art Tagebuch. Schreibe chronologisch mit Zeitangaben auf, wofür du wie viel Zeit verwendet hast. Analysiere anschließend, ob du die Zeiten stets sinnvoll genutzt hast oder ob sich an der ein oder anderen Stelle  Zeit einsparen lässt.
  • Arbeite mit ToDo’s: Lege dir für jeden Tag Listen an. So kannst du abhaken, was du schon erledigt hast und verlierst nicht den Überblick. Ist die Liste sehr lang, unterteile sie tabellenartig in zwei Gruppen: Wichtig (muss erledigt werden) und weniger wichtig (kann warten). Lege für die weniger wichtigen Dinge eine Deadline fest.
  • Schaffe dir feste Zeitfenster: Die Zeit in der Schule haben bereits andere für dich geplant. Hier richtest du dich nach deinem vorgeschriebenen Stundenplan und nach den Terminplänen für Konferenzen usw. Darüber hinaus gibt es jedoch auch Zeitfenster wie Pausen, Elterngespräche, E-Mails beantworten usw. Hierfür solltest du dir genau überlegen, wie viel Zeit du pro Fenster verplanst und wie lange du erreichbar sein möchtest. Kein Mensch muss 24/7 bereitstehen, das gilt beispielsweise auch für dienstliche E-Mails. Kommuniziere dazu frühzeitig mit Eltern und Kollegen, dass du z.B. nach 18 Uhr keine E-Mails mehr beantworten wirst. Mache regelmäßig Pause und genieß einen festgelegten Feierabend.
  • Ordnung im Arbeitszimmer: Das Genie beherrscht das Chaos – ein weit verbreiteter Spruch. Jedoch arbeitet es sich schneller und effektiver, wenn du einen Überblick über deine Sachen gewinnst und sofort weißt, wo du etwa findest. Das gilt auch für deinen digitalen Arbeitsplatz.
  • Freizeit: Schaffe dir eine ausgewogene Work-Life-Balance. Achte darauf, dreimal in der Woche aktiv für jeweils 30 Minuten Sport zu treiben. Suche dir dafür eine Lieblingssportart aus oder gehe zumindest schnell spazieren. Plane Freizeitaktivitäten mit deiner Familie oder Freunden. Das hilft, abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen.
  • Ziehe Grenzen zwischen Privat und Beruf: Achte darauf, dass sich private und berufliche Bereiche nicht allzu stark vermischen. Ziehe hier klare Grenzen. Du brauchst Zeiten ohne Gespräche über Schüler, Kollegen oder Lehrpläne. Nur so kann sich dein Gehirn erholen und weiterhin kreativ bleiben.
  • Lege deinen Perfektionismus ab: Du musst nicht immer alles perfekt machen. Gib dich lieber auch mal damit zufrieden, die Sachen „nur“ gut und nicht immer nur „sehr gut“ oder „perfekt“ zu machen.

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